Die Standards Fogra 51 und 52

Wir arbeiten daher bereits seit Einführung des neuen Standards sowohl nach dem alten Standard als auch nach neuem Standard – wir sind bereit für Ihre Daten!

Die neue Norm berücksichtigt die Veränderungen der im industriellen Druck verwendeten Materialien. Die wohl wichtigste Veränderung bezieht sich auf das veränderte Papierweiß.

Die heute eingesetzten Papiere bestehen zum Großteil aus gebleichtem Zellstoff und werden durch Zusätze optisch weißer gemacht.
Es gibt dabei Bestandteile im Papier, die auf das nicht sichtbare UV-Licht reagieren. Dadurch wird das Papier vom menschlichen Auge als weißer wahrgenommen . Diese Zusätze nennt man „optische Aufheller“ (im Englischen: Optical Brightening Agent = Abkürzung OBA).
Visuell und messtechnisch haben sich somit in der neuen Norm die Papierweißtöne geändert und passen jetzt besser zum tatsächlich im industriellen Druck verwendeten Auflagenpapier.

Die Hersteller von Proofpapieren haben schnell reagiert und für die neuen Bedingungen angepasste Medien bereitgestellt. Durch den neuen Standard passen Proof und Auflagendruck in der Regel noch besser zueinander, da im Papierweiß selber deutlich geringere optische Unterschiede vorhanden sind als beim bisherigen Standard ISO 12647-2:2008.

Neben den genannten neuen Referenzbedingungen für Bilderdruckpapiere (Fogra51) sind in der Norm einige andere Referenzbedingungen neu hinzugekommen.

Für den Offsetdruck auf Offsetmaterial löst die Fogra52 („pso_uncoated_v3“) die Fogra47 („iso_uncoated_v2“) ab. Auch bei diesem Material ist eine Anpassung an Auflagenpapiere erfolgt.

Bis ein neuer Standard sich bei Grafikdienstleistern und Druckereien durchgesetzt hat, vergeht in der Regel einige Zeit.

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