5 häufige Fehler bei der Druckdatenerstellung

Wie Sie ihre Druckdaten anlegen und an uns übermitteln, spielt gerade bei eiligen Aufträgen eine wichtige Rolle. Selbstverständlich spüren wir in der Druckvorstufe viele Fehler auf. Wir möchten Ihnen mit dieser Auflistung eine kleine Hilfestellung geben, bereits im Vorfeld häufig auftretende Fehler auszumerzen.

1| Fehlender Beschnitt und Daten im falschen Format
2| Transparenzen falsch reduziert
3| Schriften nicht eingebettet
4| Auflösung von Bildern nicht richtig
5| Farbigkeit nicht richtig

1| Fehlender Beschnitt und Daten im falschen Format oder falsche Seitenanzahl

Wenn Daten in einem falschen Format geliefert werden, kann es zu Zeitverzögerungen kommen, wenn beispielsweise das vorgesehene Papier nicht mehr ausreicht. Dazu kommt dass der fehlende Beschnitt nicht immer in der Druckvorstufe nachgebessert werden kann und somit neue Daten angefordert werden müssen. Daher gilt zu beachten, dass ein Anschnitt von +3mm an allen Seiten anzulegen ist.

2| Transparenzen falsch reduziert

In Zeiten modernster Technik ist es auch im Druck möglich, erst beim Verarbeiten der Daten die Tranzparenzen mithilfe einer PrintEngine zu reduzieren. Problematisch wird dieser Vorgang dann, wenn zusätzlich RGB-Bilder oder Sonderfarben auftauchen, die in CMYK umgewandelt werden müssen. Hier kann es zu Komplikationen kommen. Eine Vorab-Kontrolle können Sie vornehmen, wenn Sie Ihre Daten mithilfe einer Acrobat Version 1.3 schreiben. Falls hier bereits Transparenz-Probleme auftreten, sollten Sie uns auf diese Probleme hinweisen oder diese Fehler schon vorab verbessern.

3| Schriften nicht eingebettet

Vor allem PDF-Daten, die aus Word-Dokumenten geschrieben werden, haben oft das Problem, dass Schriften nicht eingebettet sind. Wenn Sie aber PDFs aus InDesign oder einem ähnlichen Grafikprogrammen schreiben und die Schrift nicht aktiviert ist, kann dieses Problem ebenfalls auftreten. Das PDF können Sie mithilfe der Datei-Eigenschaften kontrollieren. In dem Reiter Schriften stehen nun alle verwendeten Schriften aufgelistet. Die Schriften sind eingebettet, sobald Sie die Kennzeichnung „Eingebettete Untergruppe“ aufweisen.

4| Auflösung von Bildern nicht richtig

Eine ideale Druckauflösung von Bildern liegt bei etwa 300 dpi. Die meisten Workflow-Programme geben eine Warnung bei unter 150 dpi aus. Ab dieser Grenze kann man davon ausgehen, dass Bilder im Druck verpixelt oder unscharf erscheinen.

5| Farbigkeit nicht richtig

Egal, ob RGB-Bilddaten oder nicht vorgesehene Sonderfarben, beide Farbbereiche können mithilfe des Druckvorstufen-Workflows angepasst werden. Dies kann Farbabweichungen zur Folge haben. Dies betrifft vor allem einzelne Sonderfarben, die im CMYK Farbmodell nicht oder nur schwierig wiederzugeben sind. Wenn Sie sich unsicher sind, wie stark die Farben bei RGB-Bildern oder Sonderfarben abweichen, empfehlen wir einen farbverbindlichen Proof zur Kontrolle zu erstellen.